Mein Angebot an dich

Ob systemisches oder traumasensibles Coaching – gerne begleite ich dich feinfühlig, achtsam und wohlwollend ein Stück auf deinem persönlichen Entwicklungsweg. Bei mir haben all deine Bedürfnisse, Gefühle, Facetten, Stärken und Schwächen einen Raum. Was auch immer dich gerade beschäftigt, ob du tiefergehende Antworten suchst oder dir mehr Klarheit im Alltag wünschst – zusammen finden wir den richtigen Ansatz, der genau zu dir passt.

Du kannst wählen zwischen 1:1 Coachings bei akuten und konkreten Problemen, für die du punktuell eine Lösung suchst oder einer längerfristigen, traumasensiblen Begleitung, wo wir achtsam und im sicheren Rahmen, ohne Zeit- oder Erfolgsdruck in die Tiefe gehen können und tiefsitzende Blockaden und Verstrickungen erkennen und lösen können.

Coaching bei akuten Problemen

Du hast ein konkretes Thema, das dich bewegt und mit dem du alleine nicht weiter kommst. Du wünschst dir eine neue Perspektive oder Herangehensweise. Hier bieten insbesondere systemische Coaching Interventionen wunderbare Möglichkeiten.

Ich empfehle einen zeitlichen Rahmen von ca. 90 min. für ein wirksames Einzelcoaching. Manchmal ist in nur 60 min. kein in sich abgerundetes und für den Klienten zufriedenstellendes Ergebnis möglich. Das können wir dann je nach Bedarf während der Sitzung beschliessen.

Traumasensibles Coaching mit Prozessbegleitung

Du hast schon länger körperliche oder psychische Symptome ohne klaren Befund und stößt im Alltag auf Schwierigkeiten im Umgang mit dir selbst und anderen. Vielleicht liegt dem ein Trauma zugrunde. Ich biete dir langfristige Begleitung, um deine tiefen Themen zu integrieren und deine Selbstregulation zu stärken.
Dies erfordert zeitliches und inneres Commitment. Es ist wichtig, dass du den Weg konsequent – in deinem eigenen Tempo – mitgehst.

Auch hier ist ein zeitlicher Rahmen von ca. 90 min. für einen intensiven Prozess empfehlenswert. Außerdem sollten mehrere Sitzungen in regelmäßigen Abständen erfolgen, um positive Veränderungen zu erreichen.

Die Coaching Sitzungen werden derzeit nur online durchgeführt.

FAQ rund um Trauma & Coaching

Was bedeutet traumasensibles Coaching

Traumasensibles Coaching ziel darauf ab, Menschen mit Traumaerfahrungen unterstützend zu begleiten. Dieser Ansatz berücksichtigt die Auswirkungen von Trauma auf das psychische Wohlbefinden und integriert spezifische Techniken, um sicherzustellen, dass der Coaching-Prozess für die Klienten sensitiv und unterstützend ist und der Coaching Rahmen Sicherheit und eine gute Vertrauensbasis vermittelt.

Wo ist Trauma in der ICD-10 verortet?

Trauma ist in der ICD-10 im Kapitel F der ICD-10, das psychische und Verhaltensstörungen abdeckt hauptsächlich unter den Codes für Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und Akute Belastungsreaktion verortet. PTBS wird unter dem Code F43.1 klassifiziert und umfasst Symptome wie das Wiedererleben des Traumas, Vermeidung traumaassoziierter Reize und anhaltende Erregung.
Akute Belastungsreaktion, die unmittelbare Reaktionen auf extremen Stress beschreibt, wird unter F43.0 geführt.
Anpassungsstörungen, die auftreten, wenn jemand Schwierigkeiten hat, sich nach einem belastenden Ereignis anzupassen, fallen unter F43.2.

Was für Arten von Trauma gibt es?

Ein Akuttrauma bezeichnet ein gerade erst geschehenes Trauma.

Ein Monotrauma ist ein einzelnes, isoliertes Ereignis, das traumatisch wirkt. Dazu gehören Schocktraumata, die lange Zeit die Hauptdefinition von Trauma darstellten. Beispiele für Monotraumata sind Unfälle, bedrohliche Krankheiten, medizinische Notfälle, Opfer krimineller Handlungen, Entführungen, plötzlicher Verlust eines Angehörigen, Verkehrskatastrophen, Terroranschläge und Naturkatastrophen.

Ein Sequentielles Trauma bezeichnet traumatische Erlebnisse, die wiederholt und über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten. Diese können aus sogenannten Mikrotraumata bestehen, die auf den ersten Blick harmlos erscheinen, aber in ihrer Summe tiefgreifende Auswirkungen haben. Beispiele für Sequentielle Traumata sind Kriegserlebnisse, Flucht, Vertreibung, Diskriminierung, Folter, wiederholte Misshandlungen, emotionale Gewalt, Vernachlässigung in der Kindheit, Mobbing, und narzisstische Gewalt. Diese traumatischen Ereignisse führen oft zu langfristigen und schweren Traumafolgen.

Ein Komplextrauma ist eine Form des Sequentiellen Traumas, bei dem toxischer Stress durch andere Menschen über längere Zeit wirkt, oft in der frühen Kindheit. Betroffene erkennen oft nicht, dass sie traumatisiert sind, da sie ihre Kindheitserfahrungen als normal betrachten. Hier spricht man von Entwicklungstrauma und Bindungstrauma, die sich im Kern ähnlich sind.

Entwicklungstrauma, auch „traumabedingte Entwicklungsstörung“ genannt, beschreibt die Auswirkungen von toxischem Stress durch frühe Verlusterfahrungen, Vernachlässigung oder Misshandlungen auf die kindliche Entwicklung. Diese Traumata beeinflussen die psychische, seelische und körperliche Entwicklung des Kindes tiefgreifend, führen zu Schwierigkeiten in der Emotionsregulation und im Beziehungsverhalten. Symptome können Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen und körperliche Beschwerden sein.

Bindungstraumata entstehen in der Kindheit durch Ereignisse, die die Bindung zwischen Kind und Bezugsperson beeinträchtigen und langfristige Folgen für die Bindungsfähigkeit haben können. Beispiele sind der Verlust eines Elternteils oder Misshandlungen durch eine Bezugsperson.

Kann Trauma geheilt werden?

Ja, Trauma kann in vielen Fällen geheilt oder zumindest signifikant gelindert werden. Die Heilung von Trauma ist ein individueller Prozess, der von der Art und Schwere des Traumas sowie von den persönlichen Ressourcen und dem sozialen Umfeld der betroffenen Person abhängt.

Wie lange dauert traumasensible Begleitung?

Es ist wichtig zu beachten, dass die Begleitung bzw. Heilung von Trauma ein individueller Prozess ist, der nicht generalisiert werden kann. Anders als im systemischen Coaching lässt dich der Klient auf einen Prozess ein, der von der Regelmäßigkeit und vom Aufbau von Vertrauen und Verlässlichkeit profitiert und nur so erfolgreich sein kann. Der Fortschritt kann je nach Person und Umständen unterschiedlich verlaufen. Eine offene Kommunikation über Erwartungen und Erfolge ist entscheidend, um den individuellen Bedarf wie z.B. das Zeitintervall, in dem man die Sitzungen ansetzt, zu ermitteln und die Begleitung entsprechend anzupassen. Erfahrungsgemäß sollte ein traumasensibles Coaching mindestens 3 Monate dauern, bis hin zu einem Jahr oder auch länger, wobei natürlich die Taktung der Sitzungen eine große Rolle spielt.

Was ist, wenn ich mal eine Coaching Sitzung nicht wahrnehmen kann?

Falls du eine vereinbarte Sitzung nicht wahrnehmen kannst, bitte ich dich mindestens 24 Stunden vorher abzusagen, ansonsten muss ich die Sitzung berechnen.