Traumasensibles Coaching

Traumasensibles Coaching ist gezielt auf die Bedürfnisse und Erfahrungen von Menschen mit Traumata abgestimmt. Es berücksichtigt die Auswirkungen von Traumata auf das emotionale, psychologische und physische Wohlbefinden einer Person. Das Ziel ist es, ein unterstützendes und einfühlsames Umfeld zu schaffen, das darauf abzielt, die individuelle Begleitung und Entwicklung zu fördern.
Ein traumasensibles Coaching setzt voraus, dass der Coach sich des Potenzials von traumatischen Erfahrungen bei seinen Klienten bewusst ist und darauf vorbereitet ist, entsprechend sensibel und respektvoll damit umzugehen. Dies bedeutet, die Einzigartigkeit der individuellen Traumageschichte zu verstehen, Trigger zu erkennen und darauf zu reagieren, sowie sicherzustellen, dass die Coachinginteraktion sicher und unterstützend ist.

Ich stehe an deiner Seite, um dich dabei zu unterstützen, dich selbst (wieder) zu ermächtigen. Du wirst ein tiefes Verständnis für dich selbst entwickeln, dein Nervensystem regulieren und bewusste Entscheidungen treffen können, anstatt nur zu reagieren. Mein Ansatz begleitet Menschen auf dem Weg zu einem achtsameren und harmonischeren Leben.

Durch hypnosystemische und körperorientierte Interventionen unterstütze ich dich dabei, dich mit herausfordernden Themen in deinem Inneren auseinanderzusetzen und sie zu meistern.

Was unterscheidet klassisches Coaching von traumasensiblem Coaching?

Auch wenn es im Wesen keine Psychotherapie ist, kann es doch mehr als eine Begleitung erfahren werden, bei der sich der Raum für ein Erfahren und Spüren unserer Emotionen und Zustände öffnen darf und so allmählich abgespaltene Erfahrungen und Emotionen wieder integriert werden können. Ziel meines Coachings ist nicht primär die Traumaheilung, was aber „nebenbei“ geschehen kann, sondern es geht darum, die Kapazität für unterschiedliche Erlebensqualitäten zu vergrößern in Form von Selbstregulation. Es geht um die offene Begegnung mit dem, was da ist. 

Welche sind die 3 wichtigsten Säulen beim traumasensiblen Coaching?

traumasens Coaching – Phasen der Begleitung

Hier gebe ich dir einen groben Überblick über die Phasen einer traumasensiblen Begleitung. Diese Stadien können sich überschneiden und auch mal vor und wieder zurückspringen, da gibt es keine scharfen Grenzen, wann die eine vorbei ist und die andere beginnt.

In der Stabilisierungsphase geht es darum, in der sicheren Situation, die das Coaching Setting bietet, stabilisierende Techniken auf körperlicher und psychischer Ebene zu erarbeiten. Dabei spielt auch eine sichere Beziehung zwischen mir als Coach und dir als Klient/Klientin eine tragende Rolle. Um dein Verständnis für dein eigenes inneres Erleben zu erweitern, werde ich dir immer wieder Wissenseinschübe anbieten, die die Funktionsweise unseres autonomen Nervensystems erklären und für dich nachvollziehbar machen.
Im Weiteren nehmen wir uns insbesondere der Aspekte in deinem Leben an, die dein Leben erleichtern und bereichern können. Dazu gehören zum Beispiel Hobbies, Personen in deinem Umkreis, Beziehungen und Fähigkeiten, Talente. Diese Ressourcen sind besonders dann wichtig und dienlich, wenn du dich gerade in schwierigen Zustände befindest und stellen sozusagen einen Anker im Hellen dar.

Im nächsten Schritt erkunden wir mithilfe von diversen Interventionen und Imaginationtechniken dein Nervensystem über deine Körperempfindungen, wir begegnen deinen inneren Anteilen achtsam und erforschen dein inneres Team. Es ist wie eine Reise voller Spüren und Wahrnehmen in dein Inneres, bei der du tief in deine Geschichte eintauchen wirst und den ein oder anderen Schatz bergen wirst. Bei der du alte Bekannte, oder bisher gänzlich unbekannte, abgespaltene Anteile kennenlernen und mit ihnen arbeiten darfst.

Traumaintegration bedeutet, dass du das traumatisch Erlebte schließlich wieder im gesamten Lebenszusammenhang einordnen kannst. Die bei einer traumatischen Erfahrung fragmentierten Erfahrungen und Emotionen können wieder zusammengefügt werden und somit als Ganzes integriert werden in dein Lebensnarrativ.